Liebevoll begleiten bis zuletzt
Wir führen Gespräche mit den PatientInnen, geben ihnen unsere Aufmerksamkeit oder eine Hand, die gehalten und gedrückt werden kann. Wir haben ein offenes Ohr für Dinge, die am Ende des Lebens im Mittelpunkt stehen oder sind einfach nur stillschweigend anwesend. Weiters stehen wir auch den Besuchern und Angehörigen der PatientInnen in deren schwieriger Situation bei.
Manchmal erledigen wir auch kleine Besorgungen, bringen Tee/Kaffee oder helfen beim Essen, machen ein gemeinsames Spiel oder begleiten unsere PatientInnen auf die Terrasse oder in den Garten der Klinik.
Darüber hinaus organisieren wir regelmäßig Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und besinnliche Weihnachtsfeiern und sorgen damit für willkommene Abwechslung.
Alle 4-6 Wochen kommen wir zusammen und gedenken allen Verstorbenen auf der Station. Dafür haben wir ein Ritual entwickelt, bei dem wir über jeden dieser Menschen kurz sprechen und Erinnerungen teilen und für ihn ein Licht anzünden.
Unsere Arbeit erfolgt freiwillig und unentgeltlich und der Tätigkeitsbereich ist genau geregelt und abgegrenzt. Pro Tag begleiten max. zwei Ehrenamtliche und alles passiert in Abstimmung und im Einklang mit dem hauptamtlichen Team.
Einmal im Monat treffen wir uns zum Austausch zu einer Teambesprechung mit anschließender Supervision. Wir nützen immer wieder die Möglichkeit für Fortbildungen zu speziellen Themen, wie z.B. Umgang mit Trauer oder Validation und besuchen Informationenveranstaltungen.
Für unsere Arbeit auf der Station besteht eine rechtliche Absicherung (Haft-, Unfall-, Rechtschutzversicherung).
Es ist gut zu wissen, dass man hier nicht allein, sondern Teil eines Teams ist!